Sarah Wibberenz wird Vizeeuropameisterin im Doppelvierer bei der Ruder-EM in Bulgarien
- von Annika Thiemer
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in Aktuelles
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Nach dem internen Selektionsprozess hatte es Sarah Wibberenz vom Ruder-Club-Havel Brandenburg geschafft, sich einen heiß begehrten Platz im Frauen-Doppelvierer für die Ruder-Europameisterschaften zu ergattern. Diese fanden am vergangenen Wochenende (29.05.2025 bis 01.06.2025) in bulgarischen Plovdiv statt.
Die Erwartungen an den Deutschen Doppelvierer - Pia Greiten (Osnabrücker Ruderverein), Lisa Gutfleisch (Heidelberger Ruderklub), Frauke Hundeling (Deutscher Ruderclub Hannover) sowie Sarah Wibberenz vom RCHB im Bug - waren groß. Durch die Erfolge der letzten Jahre (u.a. Olympia-Bronze in Paris) und die vielversprechenden Trainingsleistungen in den letzten Wochen wurde der deutsche Frauen-Doppelvierer durchaus als Medaillenkanditat angesehen.
Der Vorlauf verlief jedoch nicht optimal für die vier deutschen Frauen. Sie fanden nicht so gut ins Rennen und waren von der Geschwindigkeit der Gegnerinnen etwas überrascht. Somit lagen sie anfangs nur im Mittelfeld und gerieten unter Druck. Dies machte die konzentrierte Zusammenarbeit nicht einfacher. Nach etwas zähem Kampf konnten sie jedoch einen dritten Platz errudern und sich mit der insgesamt 5. Schnellsten Zeit einen Platz im Finale sichern. Jedoch hatte das Team zu Recht mehr von sich erwartet. Umso akribischer nutzten die 4 Frauen unter Trainer Marcin Witkowski die 2 Trainingstage zwischen Vorlauf und Finale, um dort dann ein besseres Rennen zu zeigen.
Im Finale am 01.06.2025 lief der Start und Streckenbeginn auch besser und flüssiger. Der deutsche Doppelvierer lag nach 500 m quasi gleich auf mit den Niederlanden und der Ukraine an Position 2, Großbritannien lag an der Spitze, gut eine Sekunde vor diesen 3 Verfolgerbooten. Vor dem Rennen hatte sich der Vierer um Sarah vorgenommen, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren und über eine konsequente Geschlossenheit an Großbritannien (Olympiasiegerinnen aus Paris) dranzubleiben, die direkt auf der Bahn neben dem deutschen Doppelvierer lagen. Dies gelang ihnen auch sehr gut, Großbritannien war zwar etwas schneller, doch durch ihren Fokus, sich von den Britinnen nicht abschütteln zu lassen, schaffte es Sarahs Team, sich auf den Medaillenrängen zu halten. Großbritannien führte das Feld an, etwas dahinter die Niederlande und Deutschland die ganze Zeit auf einer Höhe und die Ukraine knapp dahinter auf Position 4. Beflügelt vom guten Rennverlauf legten die 4 Deutschen auf den letzten 500 m und im Endspurt nochmal zu, schafften es sich an den Niederländerinnen vorbei zu schieben und nochmal an Großbritannien heran zu kämpfen. Die Ziellinie überquerten die Deutschen auf Position 2, 1.6 Sekunden hinter den Britinnen und 1.4 Sekunden vor den Niederländerinnen. Der Jubel über den Vize-Europameistertitel war riesig und die Mannschaft sehr zufrieden mit dem gezeigten Rennen. Herzlichen Glückwunsch an Sarah und ihr Team zu diesem großartigen Erfolg!
Der Erfolg wird dem Team sicherlich nochmal mehr Motivation geben für die sich jetzt anschließende Trainingsphase und die Vorbereitungen für den Weltcup in Varese (Italien) Mitte Juni.

Die Erwartungen an den Deutschen Doppelvierer - Pia Greiten (Osnabrücker Ruderverein), Lisa Gutfleisch (Heidelberger Ruderklub), Frauke Hundeling (Deutscher Ruderclub Hannover) sowie Sarah Wibberenz vom RCHB im Bug - waren groß. Durch die Erfolge der letzten Jahre (u.a. Olympia-Bronze in Paris) und die vielversprechenden Trainingsleistungen in den letzten Wochen wurde der deutsche Frauen-Doppelvierer durchaus als Medaillenkanditat angesehen.
Der Vorlauf verlief jedoch nicht optimal für die vier deutschen Frauen. Sie fanden nicht so gut ins Rennen und waren von der Geschwindigkeit der Gegnerinnen etwas überrascht. Somit lagen sie anfangs nur im Mittelfeld und gerieten unter Druck. Dies machte die konzentrierte Zusammenarbeit nicht einfacher. Nach etwas zähem Kampf konnten sie jedoch einen dritten Platz errudern und sich mit der insgesamt 5. Schnellsten Zeit einen Platz im Finale sichern. Jedoch hatte das Team zu Recht mehr von sich erwartet. Umso akribischer nutzten die 4 Frauen unter Trainer Marcin Witkowski die 2 Trainingstage zwischen Vorlauf und Finale, um dort dann ein besseres Rennen zu zeigen.
Im Finale am 01.06.2025 lief der Start und Streckenbeginn auch besser und flüssiger. Der deutsche Doppelvierer lag nach 500 m quasi gleich auf mit den Niederlanden und der Ukraine an Position 2, Großbritannien lag an der Spitze, gut eine Sekunde vor diesen 3 Verfolgerbooten. Vor dem Rennen hatte sich der Vierer um Sarah vorgenommen, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren und über eine konsequente Geschlossenheit an Großbritannien (Olympiasiegerinnen aus Paris) dranzubleiben, die direkt auf der Bahn neben dem deutschen Doppelvierer lagen. Dies gelang ihnen auch sehr gut, Großbritannien war zwar etwas schneller, doch durch ihren Fokus, sich von den Britinnen nicht abschütteln zu lassen, schaffte es Sarahs Team, sich auf den Medaillenrängen zu halten. Großbritannien führte das Feld an, etwas dahinter die Niederlande und Deutschland die ganze Zeit auf einer Höhe und die Ukraine knapp dahinter auf Position 4. Beflügelt vom guten Rennverlauf legten die 4 Deutschen auf den letzten 500 m und im Endspurt nochmal zu, schafften es sich an den Niederländerinnen vorbei zu schieben und nochmal an Großbritannien heran zu kämpfen. Die Ziellinie überquerten die Deutschen auf Position 2, 1.6 Sekunden hinter den Britinnen und 1.4 Sekunden vor den Niederländerinnen. Der Jubel über den Vize-Europameistertitel war riesig und die Mannschaft sehr zufrieden mit dem gezeigten Rennen. Herzlichen Glückwunsch an Sarah und ihr Team zu diesem großartigen Erfolg!
Der Erfolg wird dem Team sicherlich nochmal mehr Motivation geben für die sich jetzt anschließende Trainingsphase und die Vorbereitungen für den Weltcup in Varese (Italien) Mitte Juni.
