Wanderfahrt nach Milow
- von RCH Admin
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17./18.08. Nachdem es die Freizeit- und Wanderruderer unseres Vereins letztes Jahr zur Wanderfahrt nach Zernsdorf verschlagen hatte, ging es in diesem Jahr Mitte August nach Milow. Unsere kilometerstärkste Sportsfreundin Ramona Bernau plante und organisierte mit Ihrem Mann, Gerd, ein „Rundum-Sorglos-Wochenende“.
Durch den Transport unseres Gepäcks durch Gerd (noch einmal ein großes Dankeschön dafür), konnten wir am Samstag zügig die Boote auswählen, verteilen, beladen und noch vor 09:30 Uhr die „Segel hissen“. Dabei waren 14 Freizeit- und Wanderruderer, darunter einige alte Hasen und Häsinnen, aber auch frischgebackene Wanderruderbegeisterte. Für manche war dies die erste große Ausfahrt. Dementsprechend aufregend war die Vorbereitungsphase: brauchen wir ein Sitzkissen und wenn ja wie viele, wie beugen wir Blasen an den Händen vor – Tape oder Handschuhe? Gegenseitige Unterstützung und das Motto: „wir sitzen alle im selben Boot“ hat definitiv geholfen.
Wir gingen mit der grünen „Acapulco“ (Lars Beilfuß, Ramona Bernau, Claudia Harzmann und Susanne Lang) an der Spitze, gefolgt von der orangenen „Görden“ (Birgit und Laura Franke, Timo Ziesmann, Marcus Hoffmann und Stephanie Schrottke) und dem schönen alten Klinkerboot „Odyssee“ (Marike Dobberstein, Anne Schneider, Enrico Franke, Ronald John und Susanne Schulz) an den Start. Zu absolvieren waren am Samstag 36 km nach Milow und am Sonntag die gleiche Strecke wieder zurück.
Dank der tollen Planung von Ramona, konnten wir an beiden Tagen am Ruder-Club in Plaue und auf einem Biwakplatz in Bahnitz aus den Booten steigen, eine Toilette besuchen und uns natürlich mit Proviant stärken.
Anders als bei einer üblichen Wanderfahrt erwartet, durften wir die Nacht in richtigen Betten in der sehr hübschen Jugendherberge Milow verbringen, welche uns am Morgen sogar mit Frühstück versorgte. Der Abend wurde im gemütlichen Beisammensein auf der Balkonterrasse verbracht. Zeit für Gespräche und Regeneration für die müden Muskeln.
Ein Highlight für alle Teilnehmenden war das tolle Abendessen, welches uns Ramonas Mann, Gerd, bescherte. Das fast schon professionelle Buffet lies nichts zu wünschen übrig, berücksichtigte alle Bedürfnisse und es war soviel, dass wir für die Rückfahrt am Sonntag auch noch etwas übrighatten.
Rudertraditionen wurden ebenso gepflegt: bei jedem „Schnapszahlkilometerschild“ halten die Boote und die Ruderer würdigen die geschaffte Strecke. Es wird gemunkelt, dass eine Steuerfrau die heiligen Zahlen passierte, ohne einen Halt anzusagen und somit eine Runde schmeißen musste. Der Blick richtete sich zu sehr auf herannahende Boote und Bojen.
Das Wetter spielte auch mit und statt angesagtem Regen am Sonntag blieb es trocken und die Wolken waren ein willkommener Sonnenschutz.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für diese sehr schöne Wanderfahrt und ein ganz besonderer Dank an Ramona und Gerd für diese wunderbare Organisation und Verpflegung.
Susanne Schulz und Anne Schneider