Trainingslager am Ortasee in Italien
- von Annika Thiemer
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in Aktuelles
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09.-23.03. Wie auch schon im vergangenen Jahr fand im März das vom LRV Brandenburg organisierte zweiwöchige Trainingslager am Ortasee in Norditalien statt. Teilgenommen haben daran neben mir vor allem viele Sportler aus Potsdam sowie aus Mecklenburg-Vorpommern, München, Magdeburg oder Saarbrücken. In diesen beiden Wochen ging es konkret um die intensive Vorbereitung auf die anstehende Rudersaison.
Für meinen Trainer Ingo Fattroth, der mich dieses Jahr dankenswerter Weise begleitete, und mich ging es um 3 Uhr in der Früh, also mitten in der Nacht los. Gegen 17 Uhr sind wir dann endlich am Zielort angekommen. Zuerst wurden alle Sportler auf die einzelnen Ferienhäuser verteilt, in denen wir uns dann erstmal häuslich einrichteten. Außerdem wurden auch gleich noch die Boote angebaut und für das Training vorbereitet, sodass wir am nächsten Morgen direkt beginnen konnten.
Leider hat es aber den ganzen ersten Tag durchgeregnet, so dass das Training komplett aufs Ergometer verlagert wurde. Zum Glück hatten die Trainer ausreichend Ergos eingepackt. An den folgenden Tagen wurde das Wetter aber immer besser und so konnten wir die warme Sonne auf dem Wasser genießen. Die meisten Einheiten fanden natürlich im Boot statt, aber zwischendurch wurde auch immer wieder Krafttraining und Zumba miteinbezogen.
Am Mittwoch musste ich nochmal einen Test über 5.000 m auf dem Ergometer fahren, da diese Strecke vom Deutschen Ruderverband gefordert wird und von einem Bundestrainer abgenommen werden muss. Ich konnte mich immerhin um 5 Sekunden zum letzten Test im Dezember verbessern, womit auch mein Trainer Ingo ganz zufrieden war.
Mit drei Trainingseinheiten pro Tag in einem drei Tage Rhythmus, gingen die beiden Wochen recht schnell vorbei. Ich habe wieder viel gelernt und auch schon für die anstehende Langstrecke in Leipzig am 07. April geübt. Außerdem fuhren wir auch viele Belastungen, die für unsere Weiterentwicklung sehr wichtig sind.
Auch wenn der Alltag voller Training war, konnten wir zwischendurch auch immer mal wieder die schöne Landschaft genießen und durch das Dorf, welches am Ufer des Sees lag, spazieren gehen.
Alle Sportler hatten sehr viel Spaß und genossen das schöne Wetter. Der Zusammenhalt unter den Sportlern war sehr gut und kameradschaftlich. Ich freue mich nun auf die bevorstehende Saison.
Elizabeth Patschan