Dem Eis entflohen- Rudertrainingslager in Süddeutschland
- von Annika Thiemer
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in Aktuelles
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Fini Sturm berichtet über ihr Wintertainingslager in Breisach.
Nachdem wir schweren Herzens unser erstes Wintertrainingslager in Süditalien coronabedingt absagen mussten, freuten meine Zweierpartnerin Luise Asmussen (Vegesacker RV) und ich uns umso mehr auf das zweite das Trainingslager: in Breisach (in der Nähe von Freiburg) verbrachten wir die letzten beiden Februarwochen mit intensivem Training. Während in Berlin und Brandenburg in fast der gesamten Zeit die Gewässer noch nicht beruderbar waren, war der Rhein eisfrei. Unsere Boote bauten wir zwar noch bei tiefen Minusgraden und viel Schnee auf, doch nach wenigen Tagen hatten wir keine Probleme mehr mit eiskalten Händen beim Rudern, sondern schwitzten stattdessen bei frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein. Da machte das Training draußen gleich deutlich mehr Spaß! Wir ruderten vor allem im Doppelzweier, denn wir bereiten uns auf den nationalen Zweierwettkampf Ende März gegen die anderen deutschen Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier vor. Doch ab und zu stiegen wir zur Abwechslung in unsere Einer. Außerdem erkundeten wir die wunderschöne Gegend am Fuße des Kaiserstuhls in Lauf- und Fahrradeinheiten und machten Ergometer- und Krafttraining (wir hatten eine winzige Kraftraum-Ausrüstung mitgebracht) in unserer Unterkunft. Wir hatten eine Ferienwohnung zu zweit (unser Trainer Herti war mit Sarah Wibberenz und der restlichen U23-Frauen-Nationalmannschaft in der Jugendherberge untergebracht). Bei der Buchung suchten wir eine günstige Wohnung in der Nähe des Rudervereins, bei unserer Ankunft stellten wir dann erst fest, dass die Ferienwohnung auf dem Münsterberg direkt neben dem Breisacher Münster war. So mussten wir zwar jeden Tag viele Treppen auf- und absteigen, doch hatten einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und die Vogesen in Frankreich. Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit diesem Trainingslager – wir hatten Spaß beim Trainieren, die Stimmung war sehr gut und unser Trainer Herti brachte uns rudertechnisch und vom Zusammenspiel nochmal ein Stückchen voran. Nun stehen für uns knapp 2 Wochen Training zu Hause in Berlin an, bevor wir dann ein weiteres Trainingslager machen. Dieses wird dann in Brandenburg stattfinden und ich freue mich schon sehr auf das Rudern auf den heimischen Gewässern in Brandenburg.
Nachdem wir schweren Herzens unser erstes Wintertrainingslager in Süditalien coronabedingt absagen mussten, freuten meine Zweierpartnerin Luise Asmussen (Vegesacker RV) und ich uns umso mehr auf das zweite das Trainingslager: in Breisach (in der Nähe von Freiburg) verbrachten wir die letzten beiden Februarwochen mit intensivem Training. Während in Berlin und Brandenburg in fast der gesamten Zeit die Gewässer noch nicht beruderbar waren, war der Rhein eisfrei. Unsere Boote bauten wir zwar noch bei tiefen Minusgraden und viel Schnee auf, doch nach wenigen Tagen hatten wir keine Probleme mehr mit eiskalten Händen beim Rudern, sondern schwitzten stattdessen bei frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein. Da machte das Training draußen gleich deutlich mehr Spaß! Wir ruderten vor allem im Doppelzweier, denn wir bereiten uns auf den nationalen Zweierwettkampf Ende März gegen die anderen deutschen Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier vor. Doch ab und zu stiegen wir zur Abwechslung in unsere Einer. Außerdem erkundeten wir die wunderschöne Gegend am Fuße des Kaiserstuhls in Lauf- und Fahrradeinheiten und machten Ergometer- und Krafttraining (wir hatten eine winzige Kraftraum-Ausrüstung mitgebracht) in unserer Unterkunft. Wir hatten eine Ferienwohnung zu zweit (unser Trainer Herti war mit Sarah Wibberenz und der restlichen U23-Frauen-Nationalmannschaft in der Jugendherberge untergebracht). Bei der Buchung suchten wir eine günstige Wohnung in der Nähe des Rudervereins, bei unserer Ankunft stellten wir dann erst fest, dass die Ferienwohnung auf dem Münsterberg direkt neben dem Breisacher Münster war. So mussten wir zwar jeden Tag viele Treppen auf- und absteigen, doch hatten einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und die Vogesen in Frankreich. Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit diesem Trainingslager – wir hatten Spaß beim Trainieren, die Stimmung war sehr gut und unser Trainer Herti brachte uns rudertechnisch und vom Zusammenspiel nochmal ein Stückchen voran. Nun stehen für uns knapp 2 Wochen Training zu Hause in Berlin an, bevor wir dann ein weiteres Trainingslager machen. Dieses wird dann in Brandenburg stattfinden und ich freue mich schon sehr auf das Rudern auf den heimischen Gewässern in Brandenburg.